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Verdiente Derbyniederlage gegen Moselkern

Erstellt am 25. November 2019 um 08:05 Uhr

Spvgg Cochem vs. SG Moselkern  1:2  (0:1)
Derbyniederlage gegen SG Moselkern – und diese das sei vorweggenommen war verdient, auch wenn das zustandekommen vermeidbar gewesen wäre. Die Gäste gingen in der 36. Minute verdient in Führung, auch wenn der Treffer stark abseitsverdächtig war. Durch ein Eigentor konnte unsere Mannschaft dann in der 61. Minute ausgleichen. In der 85. Minute erzielte Moselkern nach einer Reihe von Unstimmigkeiten in Cochems Abwehr den aus Cochemer Sicht vermeidbaren, jedoch letztendlich verdienten Siegtreffer.
Bericht Rheinzeitung

Moselkern jubelt über Derbyerfolg

Ein reines Mosel-Derby in der Fußball-Bezirksliga Mitte hat es schon

lange nicht mehr gegeben, und eines zwischen zwei COC-Vereinen

erst recht nicht. Nun war es endlich soweit. Aufsteiger Spvgg

Cochem hatte auf dem Kunstrasen im Moselstadion die SG

Moselkern/Treis-Karden/Müden zu Gast und die rund 280 Zuschauer

sahen ein Derby, das den Namen Derby mehr als verdient hatte – mit

einem von vielen so aber nicht erwarteten Ausgang. Moselkern war

über die gesamte Spielzeit gesehen die klar bessere Mannschaft und

gewann hochverdient mit 2:1 (1:0).

Alfons Benz 24.11.2019, 20:32 Uhr

Überglücklich war Moselkerns Spielertrainer Andreas Oberreiter nach

dem Abpfiff: „Wir hatten uns für heute sehr viel vorgenommen und ich

finde, von der ersten Minute an hat man gemerkt, dass wir mehr wollten

als Cochem.“ Der meistens über halblinks kommende und

brandgefährliche Lukas Etzkorn spielte einen Ball in die Spitze, den

Angreifer Arlind Schmitt aber nicht richtig erwischte und über das

Cochemer Gehäuse bugsierte. Nur Sekunden später lenkte Cochems

Torhüter Gereon Ohlberger einen Schuss von Joshua Marx im letzten

Moment noch zur Ecke (17.). Moselkern war aggressiver, ging früh drauf,

setzte jedem Ball nach und gab keinen verloren. Cochem dagegen wirkte

schläfrig und schien nicht im Spiel zu sein. Der erste wirklicher Aufreger

passierte dann in der 29. Minute. Etzkorn stürmte in den Cochemer

Strafraum und wurde von Michael Laux zu Fall gebracht. Lautstarke

Proteste folgten von Moselkerner Seite für den von Schiedsrichter

Dominik Tryankowski aus Bingen nicht gegebenen Foulelfmeter.

Das Tor fiel dann aber doch. Cochem war in der Vorwärtsbewegung,

verlor jedoch die Kugel, die irgendwie bei Etzkorn landete und der

markierte ausgefuchst den Treffer zum 0:1-Pausenstand. „In der ersten

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Hälfte waren wir spielerisch nicht auf dem Platz. Wir waren nicht präzise

genug, haben viel zu viele Bälle leichtfertig verloren und als Mannschaft

nicht das reingehauen, was uns zuletzt stark gemacht hat“, beschrieb

Cochems Trainer Nikolai Foroutan den Auftritt seiner Elf.

Auch direkt nach dem Kabinengang wirkte Moselkern zunächst wacher.

Ein strammer Schuss von Schmitt verfehlte jedoch das Ziel (48.). Wenig

später sah man dann den ersten wirklichen und bis dahin

erwähnenswerten Cochemer Torschuss. Der Ball vom spielenden Co-

Trainer Hervé Loulouga ging jedoch am Moselkerner Gehäuse vorbei

(49.). Cochem zeigte jetzt mehr, überzeugend sieht aber anders aus. In

der 61. Minute wurde Cochem dann ein Tor gutgeschrieben, erzielt hatte

es aber Moselkern. Lars Johann hatte einen Ball vor das Moselkerner

Gehäuse geschlagen und Routinier Benjamin Schnorpfeil traf zum 1:1 ins

eigene Netz. Beide Mannschaften spielten jetzt mit offenem Visier und

sorgten so auf den Zuschauerrängen für echte Derby-Stimmung. Die zum

Schluss aber nur noch auf Moselkerner Seite zu spüren war. Hatte

Mladen Markota zuvor eine Flanke von Marx nicht richtig mit dem Kopf

erwischt (80.), war er dafür wenig später hellwach. Er lief auf Cochems

Keeper Ohlberger zu und blockte dessen viel zu spät erfolgenden Schuss

so gut ab, dass er zum vielumjubelten 1:2-Endstand in die Maschen flog.

„Bei diesem Tor hat man gesehen, wie wir es uns durch unseren Willen

erarbeitet haben“, frohlockte Oberreiter. Foroutan sagte dazu: „Da

passiert das, was man nicht gerne hat im Fußball. Unsere Niederlage lag

aber nicht an unserem Torwart. Wir müssen insgesamt männlicher

werden und aus dieser Niederlage lernen. Ich kann Moselkern nur zu

einem verdienten Sieg gratulieren.“

Cochem hat 22 Punkte und liegt jetzt auf Tabellenrang acht einen hinter

der punktgleichen SG Vordereifel. Moselkern dagegen machte eine

Sprung nach oben auf Platz elf mit nun 17 Zählern.

Von unserem Mitarbeiter

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Alfons Benz

Spvgg Cochem – SG Moselkern 1:2 (0:1)

Cochem: Ohlberger – Neumann (86. Jahnen), Heidger, Laux,

Schwarz, Hülsemann, Röser (61. Schmitz I), Loulouga, Johann,

Michalski (61. Adamou), Schmitz II.

Moselkern: Scherrer – Ruscheinski, Kaufmann, Schnorpfeil, M. Mono,

Schmitt (69. Oberreiter), Etzkorn (85. Franzen), Konzer, Wellems, Marx,

Markota.

Schiedsrichter: Dominik Tryankowski (Bingen).

Zuschauer: 280.

Tore: 0:1 Etzkorn (36.), 1:1 Schnorpfeil (62., Eigentor), 1:2 Markota (86.).

Nächste Aufgabe für Cochem: am Sonntag (16 Uhr) gegen Rheinböllen;

für Moselkern: am Sonntag (15.30 Uhr) in Treis-Karden gegen

Vordereifel.

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